Regionalverband verabschiedet Soldaten aus dem Gesundheitsamt

Amtshilfe der Bundeswehr endet nach über zehn Monaten

Der Regionalverband Saarbrücken hat die letzten zehn Soldaten der Bundeswehr aus dem Gesundheitsamt verabschiedet. Seit Mitte September letzten Jahres leistete die Bundeswehr Amtshilfe für das Gesundheitsamt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dabei unterstützten die Soldatinnen und Soldaten die Mitarbeitenden vor allem in der Kontaktpersonennachverfolgung. Zuletzt kamen weitere Aufgaben wie die Ausstellung von Genesenenbescheinigungen hinzu. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo bedankte sich stellvertretend beim Kommandeur des Landeskommando Saarland Oberst Matthias Reibold: „Im Namen aller spreche ich meinen herzlichen Dank an die Bundeswehr aus. Das Landeskommando Saarland war für unser Gesundheitsamt in den letzten Monaten ein wichtiger und verlässlicher Partner. Jede einzelne Soldatin und jeder einzelne Soldat hat mit viel Engagement und Einsatz einen unerlässlichen Teil im Kampf gegen die Pandemie beigetragen.“

Die ersten zehn Soldatinnen und Soldaten von der Luftlandeaufklärungskompanie 260 aus Lebach waren ab dem 15. September 2020 im Gesundheitsamt eingesetzt. Ab Mitte Dezember wurde das Kontingent aufgrund zunehmender Corona-Fallzahlen verdoppelt. Ab Januar unterstützte dann das Informationstechnikbataillon 282 aus Kastellaun das Gesundheitsamt des Regionalverbands. Mitte März kamen dann zunächst 20 Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiments 26 aus Zweibrücken zum Einsatz. Anfang Juli wurde die Anzahl dann auf zehn reduziert.

Zusätzlich zum Gesundheitsamt sind auch im Impfzentrum Saarland-Süd Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr eingesetzt. Von Dezember letzten Jahres bis Ende März 2021 waren zunächst 20 Soldatinnen und Soldaten vom Bataillon Elektronische Kampfführung 931 aus Daun eingesetzt. Seit Ende März sind es 30, die sich im Impfzentrum vor allem am Check-in und Check-out um die Impfwilligen kümmern.